Eine kleine Geschichte unserer Schule

Idstein, eine Stadt der Schulen, begann schon früh mit der Einrichtung von Sonderschulklassen im Rahmen der Idsteiner Volksschule, der alten „Grunerschule“.

So konnten bereits 1962 Schüler mit Lernschwierigkeiten in einer Sonderklasse angemessen gefördert werden. Die positive Rückmeldung auf diese Art der Beschulung führte bald zur Gründung weiterer Sonderschulklassen.

Im April 1964 zog die Volksschule mit ihren Grund- und Sonderschulklassen in das neue Gebäude am Taubenberg.

1969 gab es bereits 4 Sonderschulklassen, in denen Schülerinnen und Schüler von der 1. bis zur 8. Jahrgangsstufe unterrichtet wurden. So war die Notwendigkeit der Errichtung einer eigenständigen Sonderschule gegeben. Ihr erster Schulleiter wurde Herr Eduard Köhler-Roth. Der Weg in die Selbständigkeit begann, obwohl es noch kein eigenes Schulgebäude gab.

1970 zog die Sonderschule auf Grund des Platzmangels am Taubenberg in das frei gewordene Schulgebäude am Hexenturm (ehemalige Realschule). Wie aus einem Zeitungsbericht aus dem Jahre 1974 hervorgeht, besuchten damals bereits 140 Schüler aus 20 verschiedenen Orten und Stadtteilen die Sonderschule am Hexenturm.

1975 stand ein neuer Umzug bevor. Das Gebäude der ehemaligen Berufsschule in der Friedensstraße war frei geworden und bot nun genügend Raum für die vielen Klassen der Sonderschule.

Am 30. Januar 1981 wurde der Schule im Rahmen einer Feier der Name „Erich Kästner-Schule“ verliehen.

Sieben Jahre später, im Januar 1988, fand die Verabschiedung des Schulleiters Köhler-Roth statt. Die Konrektorin, Sieglinde Loch, wurde bis zur Neubesetzung der Rektorenstelle mit der Leitung der Schule beauftragt.

Am 1. September 1989 wurde Ulrike Kocksch im Rahmen einer Feierstunde als neue Schulleiterin in ihr Amt eingeführt.

Große Aufgaben kamen auf die Schulgemeinde zu. Wegen räumlicher Überlastung der Taubenbergschule kamen 1990 zwei Grundschulklassen an die Schule für Lernhilfe.

1994 wurde die Erich Kästner-Schule um eine zweizügige Grundschule erweitert. Zwei eigenständige Schulformen unter einem Dach! Eine intensive Kooperation von Grundschule und Schule für Lernhilfe begann. Zehn Jahre später entsprach das alte Schulgebäude nicht mehr den Anforderungen einer stets wachsenden Schülerzahl.

Auf der Au entstanden bis zum Beginn des Schuljahres 2004/05 zwei neue Schulgebäude, die die beiden Schulformen jeweils getrennt als eigenständige Schulen aufnehmen konnten.

So gibt es nun seit 10 Jahren die Erich Kästner-Schule, Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen und die Grundschule Auf der Au. Die Kooperation zwischen den beiden Schulen wurde und wird weiter geführt und ausgebaut.

Im Januar 2013 verabschiedete sich die Schulleiterin Ulrike Kocksch in den Ruhestand. Die kommissarische Leitung übernahm bis zum Ende des Schuljahres die Konrektorin Anneli Ettling.

Gunhild Lothschütz eröffnete das Schuljahr 2013/14 als gewählte Abwesenheitsvertreterin der Schulleitung.
Seit dem 11. September 2013 hat die Erich Kästner-Schule nun mit Sabine Hegenbarth eine neue Schulleiterin. Mit ihr gestaltet heute ein recht junges und motiviertes Kollegium mit Schülern und Eltern ein intensives Schulleben.
Karen Herget wurde Ende 2014 die neue Konrektorin der Erich Kästner-Schule.